Das Projekt „SOS – Sustain Our Souls“ wurde in der Abschluss-Bewertung der Nationalen Agentur Erasmus+Schulbildung des Pädagogischen Austauschdienstes der Kultusministerkonferenz mit 92 von 100 Punkten bewertet und gilt damit als Exzellenz-Projekt. Die Urkunde wurde  jetzt an das Erasmus-Team der Schule überreicht.

 

Von links nach rechts: Sandra Bürger, Annegret Voigtmann, Leo Tentrop, Philipp Grauel, Jakob Bürger, Greta Oesterheld, Cora Eckhard, Andreas Hesse und Frank Schmidt

 

Seit vielen Jahren nimmt die Drei-Burgen-Schule an den europäischen Comenius- bzw. Erasmus-Projekten teil und ist dank der großen Erfahrung häufig auch federführend bei der Organisation. Bei solchen Projekten arbeiten Schulen aus  mehreren Ländern (meistens fünf oder sechs Partnerschulen) gemeinsam an einem Thema. Wichtigstes Element dieser Kooperation sind die Treffen in den einzelnen Ländern.  „S.O.S“ ist das vierte mehrjährige Projekt der DBS, das von Schulkoordinator Frank Schmidt geleitet wurde. Bei diesem Projekt arbeitete die Felsberger Schule mit Schulen aus Rumänien, Griechenland, Polen, Italien und Spanien zusammen. Neben multinationalen Treffen vor  Ort waren Videokonferenzen und Arbeiten auf der Online-Plattform Etwinning die Wege, um sich auszutauschen und gemeinsam zu arbeiten. Die alle Treffen überspannenden Fragen: Wie kann es Jugendlichen gelingen, in einer digitalisierten Welt nachhaltige Lebensperspektiven zu entwickeln? Welche Erfahrungen und Traditionen können junge Menschen nutzen, um sich zu stärken? Die Antworten hierauf waren ebenso vielfältig und bunt wie ermutigend.

Im Bericht der Agentur heißt es wörtlich:

„SOS – Sustain Our Souls“ ist ein überzeugendes Projekt, das der unvorhersehbaren Pandemiesituation vorbildlich standgehalten hat und auf drei Ebenen besticht: Zum einen beschäftigt es sich mit vielfältigen inhaltlichen, kompetenzorientierten und methodisch durchdachten Themen und Zielen. Zum zweiten konnten trotz der Pandemie vier der sechs geplanten Ausbildungs-, Unterrichts- und Lernaktivitäten in Präsenz erfolgreich durchgeführt werden. An zwei weiteren, digitalen Treffen waren deutlich mehr als die geplanten Teilnehmenden beteiligt. Dies lag nicht zuletzt am konsequenten und prämierten Einsatz von eTwinning. Schließlich gelang es, die Zusammenarbeit der sechs Partner trotz zweier europäischer Newcomer und einem Wechsel der polnischen Koordinatoren erfolgreich zu gestalten. Im Laufe der Projektdauer entstanden zahlreiche Ergebnisse, die online zur Verfügung stehen und durchaus weitere Schulen zu ähnlichen Projekten inspirieren können.

An der Drei-Burgen-Schule sind alle sehr stolz auf diese Auszeichnung, denn sie ist der Lohn für langjähriges Engagement. Dieses wird fortgesetzt im Rahmen des neuen Projektes „OCCBUT“. Das heißt „Our common cultivation brings us together“ und beschäftigt sich mit der Bedeutung des Weinanbaus für unterschiedliche europäische Regionen. Felsberg ist diesbezüglich mit dem „Böddiger Berg“ eher ein kleines Licht im Vergleich zu den Partnern in Portugal, Spanien, Italien, Zypern und auf Kreta, aber inhaltlich ist das DBS-Team voll mit dabei. Das nächste Treffen findet Ende April auf Kreta statt. Dort werden Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte der DBS ihre ersten Ergebnisse präsentieren und gemeinsam mit Menschen aus fünf weiteren Nationen neue Erfahrungen sammeln, die anschließend sicher auch den Alltag vor Ort in der Felsberger Schule bereichern.

 

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HNA 24.02.2022